
Die Kriterien für einen guten Laptop
Viele Kunden ziehen einen Laptop einem Festnetz-PC vor. Möglich wurde diese Trendwende durch die stetig steigende Performanz, sodass Nutzer auch mobil auf einem hohen Niveau agieren können. Zahlreiche Faktoren sind für den Kauf eines Laptops zu berücksichtigen. Wir stellen die wichtigsten Kriterien für eine Laptop Kaufberatung vor, damit Sie auf Anhieb das passende Notebook finden.
Wichtige Leistungsmerkmale für den Notebook Test
Wichtige Kennzahlen für die Leistungsfähigkeit eines Laptops sind der Prozessor (CPU), die Grafikkarte (GPU), der Arbeitsspeicher (RAM) und der Festplattenspeicher. Die CPU ist das Herzstück eines Computers und besitzt eine Anzahl von Kernen sowie ein Niveau an Taktzahlen, um die immensen Datenmengen zu verarbeiten. Generell empfehlen wir für den Einstieg einen Intel Core i3 und für eine normale Nutzung einen Intel Core i5. Überaus fortschrittlich ist ein Intel-Prozessor der 7. Generation (i7), während der revolutionäre i9 für den Highend-Bereich attraktiv ist.
Eine Grafikkarte ist in allen Notebooks verbaut. Wer einen Gaming Laptop oder ein Gerät für besonders detailreiche Grafiken und flüssige Filmübertragungen wünscht, findet mit den GPUs von NVIDIA GeForce und AMD Radeon fortschrittliche Anwender. Ab 4 GB lassen sich mit einer Grafikkarte auch rechenintensive Anwendungen parallel durchführen. Als Arbeitsspeicher galten noch vor wenigen Jahren 4 GB als Standard und 8 GB als besonders fortschrittlich. Mittlerweile tendieren 8 GB dazu, zum neuen Standard zu werden.
Für den Festplattenspeicher sollten es wiederum mindestens 512 GB sein, wobei eine Leistung von 1 TB ebenfalls nachgefragt wird. Mögliche Anbieter von Laptops sind beispielsweise Lenovo und Cyberport. Wichtig für den Vergleich sind zudem Akkudauer und Auflösung. Gut ist ein Akku, der mindestens sechs Stunden hält. Bei der Auflösung löst auch bei Laptops FHD immer mehr HD als Standard ab. Zu beachten ist allerdings, dass die Bildschärfe negativ mit dem Stromverbrauch korreliert.
Indikatoren für das Display
Laptops variieren wesentlich stärker in puncto Größe als Festnetz-PCs. Der Grund dafür liegt darin, dass die Bedürfnisse von Benutzern stark zwischen den Polen Mobilität und Performanz schwanken, was bei stationären Computern nicht der Fall ist. Eine komfortable Mobilität kann wiederum nur durch Abstriche bei der Größe und dem Gewicht hergestellt werden, was sich wiederum ungünstig auf die Leistungsfähigkeit des Geräts auswirkt.
Bei der Bildschirmgröße kommt noch hinzu, dass eine längere Bildschirmdiagonale nicht nur komfortabler, sondern auch augenschonender ist, weswegen wir uns schwer damit tun, Kunden, denen es beim Laptop vor allem auf Mobilität ankommt, ein entsprechend kleines Gerät zu empfehlen. Deshalb reicht an dieser Stelle der Hinweis, dass sich Laptops bei der Bildschirmdiagonale zwischen 10 und 17 Zoll bewegen und durchaus ein Gewicht von deutlich unter 1,5 kg aufweisen können. Vor allem ein Laptop für Studenten ist meistens besonders leicht und handlich.
Ansonsten können Displays matt oder glänzend sein. Sind sie matt, sind sie weniger brillant und kontrastreich, spiegeln aber weniger in der Sonne. Das Panel am Display kann TN oder IPS sein. Ein IPS-Panel imponiert mit besseren Kontrasten, einem breiteren Farbraum und erweiterten Bildeigenschaften. Dafür ist ein TN-Panel ressourcenschonender, günstiger und geringfügig reaktionsschneller. Es ist eher in den Einstiegsmodellen verbaut. Ein spezieller Sichtschutz wie HP Sure View kann besonders für einen Business Laptop hilfreich sein, um seinen Nachbarn den Blick auf sensible Firmendaten zu erschweren.
Die Anschlüsse beim Laptop
Grundsätzlich wird bei Computeranschlüssen in analoge und digitale Standards unterschieden. Analog wäre für die Bild- und Ton-Übertragung VGA, während sein digitales Pendant der HDMI-Port ist. Gelegentlich wird ein DisplayPort verwendet, der ebenfalls digital und ähnlich leistungsstark ist. DPI wiederum gibt es analog und digital, überträgt allerdings nur Bilder, sodass für den Ton eine weitere Schnittstelle erforderlich ist.
Die Konnektivität mit der Peripherie wird kabelgebunden über LAN und kabellos über WLAN hergestellt. Unübertroffen sind beide Dienste aber nicht, denn WAN und WWAN bedienen sich einer globalen Quelle und bieten damit eine größere Reichweite sowie bessere Leistung. Wer über einen LTE-Port verfügt, profitiert ebenfalls von einer besseren Performanz und ist auch jenseits von Hotspots mit dem Internet verbunden.